Amtliche Wappenbeschreibung
Unter von Silber und Rot schräglinks geteiltem Schildhaupt, darin im rechten Obereck ein achtstrahliger blauer Stern, und über rotem Schildfuß, belegt mit einem silbernen Wellenbalken, in Silber ein liegender grüner Erlenzweig mit drei Blättern.
WAPPENGESCHICHTE
Dem Gemeindewappen wurde das Familienwappen des in Irlbach ansässigen, 1474 ausgestorbenen Geschlechts der Altenburger zugrundegelegt, das in Silber über rotem Schildfuß eine rote aus dem rechten Rand kommende Spitze zeigt. Die Tochter Dorothea des letzten Altenburgers stiftete 1469 mit ihrem Mann das Spital in Irlbach. Der aufgelegte Erlenzweig redet für den Gemeindenamen Irlbach. Der Stern verweist als Mariensymbol auf das Patrozinium der Kirche Maria Himmelfahrt. Der Wellenbalken symbolisiert den Erlbach und die Donau, die die geografische Struktur des Gemeindegebiets prägen. Die Annahme des Gemeindewappens unterstreicht die kommunale Eigenständigkeit, die Irlbach nach einer Phase der Eingemeindung nach Straßkirchen (1978) durch eine Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs 1983 wiedererlangt hat.
WAPPENDATEN
Wappenführung seit | 1987 |
Rechtsgrundlage | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Niederbayern |
Beleg | Schreiben der Regierung von Niederbayern vom 11.06.1987 |
Elemente aus Familienwappen | von Altenburg |
LITERATUR
www.irlbach.de
Voggenreiter, Hans: Die Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen, in: Der Landkreis Straubing-Bogen, Straubing 1984, S. 62 f.